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Channel: Columbus XCr – Stahlrahmen-Bikes
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Hallali für Viergenerationenstahl: Jaegher Steel Race Cycles

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Eine lange Rahmenbautradition in Stahl gibt es nicht nur in Italien, Japan, Frankreich oder Deutschland: auch in Belgien lötet und schweißt ein runderneuertes Kleinod, das die Rennrad- und Rennsportgene bereits seit vier Generationen immer wieder neu zum Leben erweckt:

Jaegher ist der treffende Name eine reinen Rennradmarke der Familie Vaneenooghe, deren Ursprung bis ins Jahr 1934 reicht. Hier dreht sich alles ums hochwertige Rennrad in Stahl. Aktuell stehen drei Stahl-Modelle zur Auswahl, die demnächst noch vom Edelstahl-Renner Ascender aus Columbus XCr erweitert werden sollen.

Apropos Columbus: Sämtliche Modelle werden aus Columbus Spirit Rohrsätzen gefertigt und durch Carbongabeln ergänzt. Neben zentimeterweisen Standardgeometrien von 48-61cm gibt es auch eine kostenlose Maßoption. Zur Auswahl stehen dabei sowohl für den Rahmen als auch für die Gabel 4 Standardfarben und eine aufpreispflichtige Palette an Sonderfarben.

Jaegher Interceptor: Geschweißter Rennradrahmen mit 38mm Unterrohr für 1.820 Euro.

Jaegher Phantom: Gemuffter Rennradrahmen mit 31,7mm Unterrohr für 1.585 Euro.

Jaegher Raptor Pistier: Gemuffter Bahnradrahmen mit 31,7mm Unterrohr für 1.585 Euro.

Übrigens kann sich der stolze Jaeghersmann (bzw. die stolze Jaeghersfrau) den Rahmen durch einen Spruch aus einer vorgegebenen Liste auf dem Oberrohr noch sinnhafter gestalten. Na denn … Hallali!


Deutsche Rapha Continental Bikes Teil 1: Ulrich Vogel

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Es ist schon ein Weilchen her, dass auf der Berliner Fahrradschau die kontinentalen Vertreter der Rapha Continental Rennräder präsentiert wurden. Neben Zullo (Italien), Edelbikes (Frankreich) und St Joris (Holland) hatten auch drei deutsche Hersteller die Ehre, ein Rapha Continental Bike für epische Trips durch epische Landschaften und epische Videosequenzen bereitzustellen.

Den Anfang dieser Miniserie macht der Rahmenbauer meines persönlichen Vertrauens Ulrich Vogel. Sein Rapha Renner kommt mit einem Rohrsatzmix aus Reynolds 853, Columbus Spirit und Columbus XCr Edelstahl und klassisch-waaerechtem Oberrohr. Die Bilaminate-Verarbeitung mit Muffenkanten-Linierung ist ganz nach meinem Geschmack, ebenso wie der Vorbau nach Maß sowie das schlichte, Rapha-typische Rahmendekor in Weiß und Pink.

Insgesamt ist das Rad für mich eine sehr gelungene Kombination aus klassischen und modernen Elementen. Auch die ENVE Carbongabel macht hier optisch keine allzu schlechte Figur.

Deutsche Rapha Continental Bikes Teil 2: VANDEYK

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Nach dem Bike von Ulrich Vogel werfen wir im zweiten Teil der Miniserie der  Rapha Continental Bikes “Made in Germany” einen Blick auf das Modell von VANDEYK.

Wie alle VANDEYK-Stahlrahmen wird auch dieser von Rahmenbauer Georg Blaschke geschweißt, hier aus feinem Columbus XCr Edelstahl. Um auch lange Touren unter rauhen Bedingungen und auf Schotter zu ermöglichen, wurden die Reifenfreiheit erweitert, die Kettenstreben verlängert und mechanische Scheibenbremsen verbaut.

Eine witzige Idee ist die Interpretation der Rapha Farbpalette in Form eines Barcodes an Kettenstreben und Gabelscheiden, der in der Übersetzung “Continental” ergibt.

Von Edelstahl, Langstrecken und einem wilden Mix: DMP Bikes

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Es ist fast schon wieder ein Jahr her, dass ich über den Edelstahl-Rahmenbauer DMP (Dutch Made Precision Bikes) und seine Marke Synus berichtete. Was ich damals noch nicht wusste: die im Artikel beschriebenen “Lytinox”-Edelstahlrohrsätze sind nichts anderes als für DMP gefertigte Rohrsätze von KVA Stainless.

Netterweise durfte ich DMP-Chef Chris van der Gaag auf der diesjährigen Eurobike persönlich treffen, wo er mir am Stand von Schlumpf Innovations seine Rahmenbauschmiede, die Vorzüge von KVA-Rohrsätzen und ein ganz besonderes Rad vorstellte.

Laut Chris bieten KVA-Edelstahlrohre deutliche Vorteile gegenüber den allseits bekannten Mitspielern Columbus XCr und Reynolds 953/931: sie lassen sich erheblich einfacher verarbeiten, sind günstiger und vor allem: sie sind ständig verfügbar, was bei Columbus und Reynolds lange nicht der Fall ist und bei vielen Rahmenbauern zu erheblichen Wartezeiten führt. Hier ein netter Vergleich der technischen Daten der verschiedenen Rohrsätze:

Der folgende, nicht alltägliche Synus-Rennradaufbau, der in diesem Jahr beim Langstreckenrennen London-Edinburgh-London eingesetzt wurde, basiert auf einem KVA-Edelstahlrahmen. Das Rad kombiniert Scheibenbremsen, Di2-Schaltung mit Schaltknöpfen am Lenker sowie einen Schlumpfantrieb zu einer wirklich wilden Mischung.

Zur vollständigen Verwirrung lässt sich das Ganze auch mit NuVinci-Nabenschaltung und (dank Öffnung im Hinterbau) mit Gates Riemen aufbauen:

Und das kommt dann dabei heraus:

Leicht pulsierend: Noble Cycles Cardio

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Dass man auch ein Rennrad mit Stahlrahmen durch schmerzfreien Einsatz von Carbon-Komponenten und Columbus XCr bzw. Spirit Geröhr auf 6kg Gewicht bekommt, ist für gut informierte Kreise nicht unbedingt neu, aber eigentlich nicht die Story dieser Geschichte.

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Viel interessanter finde ich, dass das Cardio-Rennrad des belgischen Rahmenbauers Nicolas Noblet aka Noble Cycles lackseitig einiges aus dem pulsierenden Leben des glücklichen Kunden erzählt. Denn wie ich die schmückende Lackierung interpretiere, wird hier das reale oder gewünschte Spektrum des Fahrers zwischen Ruhepuls und Maximalbelastung gezeigt.

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Hübsche Idee und auch farblich ansehnlich umgesetzt.

Alles Gute zum Geburtstag: Eddy70

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Über das Jubiläumsrad zum 70sten Geburtstag von Eddy Merckx wurde an vielen anderen Stellen schon berichtet. Trotzdem darf es auf dem Stahlrahmen-Blog nicht fehlen.

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Vorab: dieses Rad in einer maximalen Auflage von 70 Exemplaren kostet komplett 17.500 Euro, also mästet schon mal Euer Sparschwein! Aber den echten Liebhaber bzw. zahlungskräftigen Sammler dürfte auch das nicht abschrecken. Und immerhin ist ein Fotoband über das Leben von Eddy Merckx inklusive.

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Das Eddy70 wurde maximal individualisiert und großzügig mit dem speziellen Eddy70-Logo überzogen – vom Rahmen über die Felgen bis zum Sattel und Typenschild mit Signierung und Modellnummer. Der Rahmen wird aus Columbus XCr Edelstahl geschweißt und kommt mit passender Carbongabel.

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Die Ausstattung ist natürlich feinste Ware: Campa Super Record Gruppe, Campa Ultra Bora Laufräder sowie sonderangefertigte Sattelstütze, Lenker und Vorbau von Cinelli.

Das Eddy70 gibt es übrigens nicht als Maßrahmen, sondern in immerhin 7 Größen. Da sollte doch was dabei sein. Achja: es sind eigentlich nur 69 Exemplare. Die Nr. 1 wurde schon für den Kannibalen selbst reserviert.

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Mixte-MTB verkehrt: Olson Stainless Steel Lugged Bicycle Frames

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Wenn wir schon beim Thema Mixte-Rahmen sind, darf dieses originelle Modell von Olson Bicycles aus Sussex/UK nicht fehlen – wenn auch auf etwas andere Art und Weise als gewohnt.

Produktdesigner Steven Olson, der auch schon Fahrräder für On One und Cooper Bikes entwickelt hat, realisiert hier die Idee, MTB-Rahmen aus extrem dünnwandigem Edelstahl wie Reynolds 953 oder Columbus XCr zu fertigen und die Rahmenrohre durch speziell entwickelte Muffen zu verbinden, um sie auch für den Geländeeinsatz widerstandsfähiger zu machen.

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Als Ergebnis sind nun 4 Rahmenvarianten mit gleicher Konstruktion geplant, aber unterschiedlichen Materialien und Einsatzzwecken. Allen Rahmen gemeinsam ist das geteilte Unterrohr im Mixte-Stil,  das 92mm Pressfit Innenlager, spezielle Ausfallenden zur Öffnung des Rahmens für den Gates Riemenantrieb sowie ein Tapered Steuerrohr mit integriertem Hope Steuersatz.

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Das Bike ist als Singlespeeder oder mit Naben- bzw. Kettenschaltungen fahrbar. Zudem sind sämtliche Laufradgrößen vom 26er über 650B bis zum 29er und 700c realisierbar.

Daraus ergeben sich die folgenden Olson Modelle:

  • The Lamb: Reynolds 953 MTB
  • The Swan: 4130 CrMo MTB
  • The 8 Bells: Tourer und Gravel Racer
  • The Ram: Das Ganze mit Pinion-Antrieb

All das ist übrigens noch ein wenig Zukunftsmusik und in der Finanzierungsphase bei Kickstarter. Schauen wir mal, was tatsächlich realisiert wird. Aber ein frischer Ansatz ist es allemal.

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Attraktive Verbindung: Condor Classico Stainless

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Wenn ich schon beim Cinelli Hobootleg Geo ein knappes Jahr zu spät mit der Meldung bin (was eigentlich egal ist, da das Teil ohnehin kaum einer kennt), gönne ich mir nun den Luxus, gleich zwei Jahre verschlafen zu haben.

Das 2014 eingeführte Condor Classico Stainless ist Retro, ohne komplett Retro zu sein. Das waagerechte Oberrohr, ein paar schlanke Columbus SLX Hauptrohre und die Flat Crown Gabel sprechen dafür.

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Aber halt: der Hinterbau ist aus modernem Columbus XCr Edelstahl gefertigt. Und das Ganze kommt auch noch in meiner heißgeliebten Fillet Brazed Verarbeitung und einer tollen Lackierung (Verde Limone). Also gut: es ist sicher mehr Retro als modern, wofür auch das klassische Tretlager spricht.

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Das Condor Classico Stainless Rahmenset gefällt mir ausnehmend gut, kostet stolze 1.799 Pfund (aktuell 2.545 Euro) und ist in 5 Größen zu haben.

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Laaaaangstreckentauglich: Donhou Audax

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Nach zwei Berichten über eher klassische Rennräder (hier und hier) wird es nun wieder etwas moderner:

Tom Donhou hat für einen Kunden einen sportlichen Audax-Renner mit modernen Elementen wie Scheibenbremsen, Ultegra Di2 Antrieb, 44mm Steuerrohr und ENVE GRD Carbongabel mit integriertem Schutzblech gebaut.

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Der Stahlrahmen besteht aus Reynolds 853 Rohrsatz mit einem Hinterbau aus Columbus XCr Edelstahl. Die edle graue Lackierung bietet feine blaue Kontraststellen, die sich auch auf den Flaschenhaltern und der Gabel wiederfinden.

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Wie ich finde ein tolles, stimmiges, modernes Langstreckenbike, das übrigens demnächst bei einem 1.200km Ritt durch die schottischen Highlands genutzt wird. Und der Bi-Laminate “Seatcluster” ist einfach klasse!

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Erstmals edel: Einhorn Edelstahl-Rennrad

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Wenn ich die Wahl hätte, mir ein Bike aus Edelstahl oder Titan bauen zu lassen, würde ich sicher Edelstahl wählen. Das hat keine rationalen Gründe und es gibt aus meiner Sicht keine besonderen technischen Vorteile, es kommt einfach aus dem Bauch heraus. Denn auch mit Edelstahl lassen sich extrem leichte und langlebige Fahrradrahmen bauen.

Auch Einhorn Bikes hat offensichtlich dieses Gefühl für edlen Stahl. Vielleicht gab es auch einfach Kundenanfragen. In jedem Fall haben sie schon im Sommer ihr erstes Edelstahl-Rennrad aus Columbus XCr gebaut. Schnörkellos, ohne Schnickschnack und sicher ziemlich leicht.

Fortsetzung folgt, schätze ich …

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Der Beitrag Erstmals edel: Einhorn Edelstahl-Rennrad erschien zuerst auf Stahlrahmen-Bikes.

Rennräder und Gravel-Bikes auf der EUROBIKE 2019

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Die EUROBIKE 2019 ist vorbei und in der kommenden Woche präsentieren wir Euch eine Auswahl der stählernen Zwei- und Mehrräder, die wir auf der Messe entdeckt haben. Den Anfang (nach dem kleinen Video gestern) machen wir mit Rennrädern und Gravel-Bikes auf der diesjährigen EUROBIKE in Friedrichshafen am Bodensee.

EDDY MERCKX

Eddy Merckx ist zurück in Stahl. Das ist fast jedem Stahlenthusiasten spätestens seit der Tour de France dieses Jahr bekannt, in der Oliver Naesen die finale Etappe auf seinem stählernen MyCorsa bestritt. Eddy Merckx gehört zu Ridley und die neue Serie umfasst neben Rennrädern auch Gravel-Bikes (Hageland). Geschweißt werden die Modelle von Johan Vranckx.

King Bicycles

King Bicycles ist wahrscheinlich einer der wenigen Custom-Rahmenbauschmieden, die auf der EUROBIKE ausgestellt haben. Neben Stahl hat King auch Aluminium, Carbon und Titan im Angebot. Lediglich die Stahl- und Alu-Rahmen werden allerdings selbst gefertigt. Der Gründer Mark hat schon einiges in seinem Leben ausprobiert, studierte Maschinenbau, lernte Schmuckschmied, sattelte nochmal auf Medizin und arbeitet jetzt als Augenarzt und eben als Rahmenbauer. Wie sollte es anders sein werden ausschließlich Komponenten von (Chris) King an den King-Rädern verbaut.

Pelago

Bei Pelago gab es insbesondere zwei Bikes zu bewundern. Da Pelago dieses Jahr 10 Jahre alt geworden ist, hat man sich ein ganz spezielles Konzeptbike gegönnt: aus Edelstahl geschweißt, mit allem drum herum, was heutzutage zu einem modernen Gravelrad gehört. Das Konzept soll in das neue Stavanger-Modell, welches allerdings erst 2021 auf den Markt kommt fließen (allerdings nicht in Edelstahl). Das Stavanger in mintgrün stellt die Kooperation von Pelago mit Restrap aus. Die beiden Firmen haben passende Racks und Taschen rausgebracht. Auf jeden Fall ein sehr stimmiges Design.

STANDERT

Am Abend auf der Standparty von Shimano bin ich den Jungs von Standert über den Weg gelaufen, die ihr neues Modell Triebwerk Disc in zwei Farben am Start hatten. Die Räder wussten durchaus zu gefallen, das Schwarze eher ein dezentes Understatement, das Special hauptsächlich in Gold und Weiß eher etwas zum Auffallen.

Rondo

Die Gravel-Spezialisten von Rondo setzen ihre Portfolioerweiterung fort und präsentieren nach dem Bogan, Rutt und Hvrt nun das Mutt ST. Das Mutt ST verfügt über extra viel Reifenfreiheit und ist speziell für 650B ausgelegt. Die Farbe finde ich einfach wunderschön. Die Gabel erschien allerdings etwas überdimensioniert.

Salsa

Das Salsa Fargo ist ein perfektes Beispiel, wie verschwommen mittlerweile die Grenzen zwischen Hardtail-MTBs mit Starrgabel und Gravel- bzw. Adventure-Bikes sind. Der Lenker ist relativ breit mit viel Flair (Ausbiegung der Unterlenker), Reifenfreiheit gibt es reichlich und das Sloping ist auch recht extrem. Insbesondere die grafischen Details auf dem Lack gefallen mir sehr gut.

Surly

Surly betreibt in erster Linie Modellpflege und stellt bekannte Modelle in neuen Farben vor, die durchaus zu überzeugen wissen.

Rotor

Über Instagram wurden wir angeschrieben, ob wir Interesse hätten den ersten Prototypen von Rotor aus eigener Produktion zu sehen. Deshalb haben wir uns spontan verabredet und getroffen. Rotor hat bisher die Bikes lediglich selbst entwickelt und entworfen und bei verschiedenen Zulieferern fertigen lassen. Nun hat man sich dazu entschlossen, das Ganze selbst in die Hand zu nehmen und eine eigene Rahmenfertigung aufzubauen. Herausgekommen ist bisher dieser Prototyp für ein Disc-Rennrad aus Columbus Zona und handgeschweißt in Sachsen. Details wie das Steuerrohrschild und die Brücken mit den Logos von Rotor sind sehr gut gelungen (die Pulverbeschichtung wirkt auf den grazilen Teilen nur etwas fett). Warum im Jahr 2019 an einem Rennrad allerdings eine IS2000-Bremsaufnahme dran ist, weiß allein der Erbauer. Ausgestattet wurde das Rad mit Komponenten von MCFK, Partnern von Rotor aus Leipzig.

Niner

Mein persönlicher Gravel-Favorit (zumindest auf der Messe) ist das RLT 9 Steel von NinerEs ist auf Reynolds 853-Rohrsatz hergestellt und wird mit einer Vollcarbongabel mit interner Kabelführung für die Bremsleitung und das Dynamokabel geliefert. Die Rahmen verfügen über 26 Ösen, an denen alles mögliche befestigt werden kann (Flaschenhalter, Taschen, Schutzblech, Gepäckträger und Lichter). Die Reifenfreiheit wurde durch eine spezielle Yoke nochmals erweitert und wird jetzt mit 700x50c bzw. 650bx2.0 angegeben. Das massive Steuerrohr erzeugt durch die integrierten Lager einen cleanen Look. Weniger clean ist die äußere Kabelverlegung, die bei einem Adventure-Bike allerdings komplett Sinn (in meinen Augen) ergibt. Auch wenn es auf den Bildern nicht so gut rüberkommt, aber die graue Farbe mit dem Blau und dem goldenen Kontrast ist einfach wunderschön. Das einzige, was ich nicht verstehe, ist dass nach wie vor Pressfit als Tretlagerstandard verbaut wurde. Dafür gibt es doch mittlerweile T47. ;-)

Weitere Impressionen

Nächste Woche kommt ein ausführlicherer Artikel zu Stahl-Gravel-Bikes. Ihr dürft gespannt sein!

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Hispania: Seltener Stahl auf Spanisch

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Spanien zeichnet sich zwar durch eine große Tradition im Radsport aus, aber weniger durch eine solche im Rahmenbau. Auch heute in der Zeit der Stahl-Renaissance herrscht in Spanien quasi gähnende Hersteller-Leere.

Mit einer Ausnahme (und vielleicht anderen, die ich aber noch nicht kenne): Hispania Ciclos. Die junge Marke war zwar schon zweimal auf der Eurobike, wurde von mir aber leider übersehen. Ein Versäumnis, das ich hiermit gerne ausräume.

Hispania bietet ein breit gefächertes Programm an modern gestalteten Rahmen und Kompletträdern für Rennrad, Cyclocross und MTB. Dazu der fast schon unvermeidliche Singlespeeder. Als Materialien kommt nicht nur Stahl zum Einsatz, sondern auch Titan und Alu. Allerdings hat Stahl deutlich die Nase vorn. Bei den Rohrsatz-Herstellern regiert Columbus mit XCr, Life, Spirit und Zona Rohrsätzen bei den verschiedenen Modellen.

Die Räder gibt es in Form von Rahmen (mit 5-6 Größen je nach Modell), Rahmensets mit Gabel und als Kompletträder. Aktuelle Preise gibt es leider nicht: die Preisliste wird laut Hispania-Chef Luis Gonzales Ramon gerade für 2012 überarbeitet.

Hispania Grillo Cyclocrosser aus Columbus Life

Hispania Veloz Rennrad aus Columbus XCr Edelstahl

Hispania Esencia Rennrad aus Columbus Spirit


Hispania Rapido Singlespeeder aus Columbus Zona


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VANDEYK Nightstream ROAD: der Luxus auf zwei Rädern geht weiter.

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Vor einigen Monaten präsentierte ich Euch schon ein ziemlich einzigartiges Luxus-Bike-Projekt: das VANDEYK Nightstream MTB. Jetzt setzt die wackere Truppe um Initiator Arendt van Deyk und Rahmenbauer Georg Blaschke den nächsten Meilenstein im Super-Premium-Segment: das Nightstream ROAD.

Wie schon beim Offroad-Pendant ist die Auflage beim Rennrad auf 25 Exemplare beschränkt … und das Beste gerade gut genug:
>>> Geschweißter Stahlrahmen aus Columbus XCr Edelstahl
>>> Shimano Dura-Ace Di2 Gruppe
>>> Enve Carbon-Komponenten: Gabel, Felgen, Vorbau, Lenker und Sattelstütze
>>> Chris King Naben und Steuersatz

Dazu gesellen sich Verarbeitungsfeinheiten wie die innenverlegten Züge und vor allem natürlich die kunstvolle und enorm aufwändige Nasslackierung von Rahmen und Gabel.

Dieser Luxus hat natürlich seinen Preis: für das VANDEYK Nightstream Road werden sage und schreibe 16.800 Euro aufgerufen. Übrigens werden VANDEYK Nightstreams auch auf der Berliner Fahrradschau zu sehen sein, wenn auch nicht auf einem offiziellen Messestand.

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Veredelung einer Stahl-Legende: Pelizzoli Aeta

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Der italienische Traditions-Stahlrahmenbauer Pelizzoli, der bisher vor allem durch seinen Hang zu klassischen Formen und überraschend günstige Preise glänzte, geht 2012 auch neue Wege: zum Beispiel mit dem Pelizzoli Aeta als erstem Edelstahlmodell mit Columbus XCr Rohrsatz im Produktprogramm.

Nähere Informationen und Preise gibt es noch nicht: die gesamte Modellpalette scheint derzeit gerade auf neue Füße gestellt zu werden. Aber das erste Kundenrad in Edelstahl wurde bereits nach Maß gebaut. Hier der Beweis:

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Ein Adler fängt keine Fliegen: Festka fliegt auf Stahl.

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Fahrräder aus Tschechien kann man wirklich nicht als Exoten bezeichnen. Man denke nur an Fort, die mit eigenen Modellen und als Lieferant gerade für viele kleinere Hersteller aktiv sind.

Festka ist allerdings eine tschechische Marke, die mir bis vor kurzem auch neu war. Wenn man sich die bestehende Modellpalette und vor allem die geplanten Modelle ansieht, kann man sie wirklich nicht als “kleinen” Hersteller bezeichnen. Denn vom Zeitfahrrad über MTBs und Fixies bis zum City-Commuter ist quasi alles vertreten – zum Teil allerdings noch in Planung wie das Stahl-MTB Steelman.

Neben Carbon und ein wenig Alu kommt das Stahlrahmen-Programm nicht zu kurz – alle mit Columbus Rohrsätzen von Cromor über Zona bis XCr. Hier ein paar Beispiele aus dem schon gut gefüllten Singlespeed-/Fixie-Bereich.

Festka Polka Dots (Preis unbekannt)

Festka Favorit (Komplettrad für 33424 Kronen = 1.365 Euro)

Festka Graphite (Preis unbekannt)

Festka Motol (Rahmenset ab 15.000 Kronen = 612 Euro)

Übrigens: wenn Ihr Euch über die komische Überschrift wundert. Festka hat den Slogan “Aquila non capit muscat”, eine Ableitung des wahrhaft geflügelten Wortes “Aquila non captat muscat”, was soviel wie “Ein Adler fängt keine Fliegen” bedeutet … oder “Man sollte sich besser nicht mit Kleinkram beschäftigen”.

Keine Grund zur Sorge: dieser Klugschiss entstammt nicht meiner grandiosen altsprachlichen Ausbildung, sondern Google ;o)

 

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Der lange Weg zum Massrahmen Teil 4: Bahn frei für den Vogel Randonneur

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Sodele, jetzt habe ich es endlich in einer der seltenen Regenpausen geschafft, Fotos vom aufgebauten Vogel Randonneur zu schießen und die Details plus Fahreindrücke zusammenzuschreiben.

Grundsätzliches:
Wie Ihr seht, entspricht das Rad keinem Schema F. Aber genau dazu geht man ja auch zum Rahmenbauer, denke ich. Stahlrahmen aus Columbus Max wurden und werden nahezu ausschließlich für Rennräder eingesetzt, was ich ziemlich schade finde, weil sie einen ungewöhnlichen Look bieten (insofern man auf die unsäglich klobigen Max-Muffen verzichtet). Ganz abgesehen von der hohen Steifigkeit, die das Geröhr auch für Reiseräder mit Gepäck empfiehlt. Auch Max-Rahmen mit abfallendem Oberrohr sind eher selten zu finden – insbesondere auch in der Kombination mit Bilaminate-Elementen.

Darüber hinaus wollte ich ein modernes Komponentenkonzept mit Rohloff und Disc mit traditionellen Elementen wie silbernen Anbauteilen verknüpfen. Die Doppelplattengabel plus entsprechendem Hinterbau waren Vorschläge von Meister Vogel, die ich gerne übernommen habe. Alles in allem ist das Rad das, was ich wollte: ein universell einsetzbares Unikat für Sport und Tour, das zum Glück nicht jeden Geschmack trifft, sondern vor allem meinen.

Der Rahmen:

  • Hauptrahmen aus Columbus Max, Fillet Brazed mit Bilaminate-Verarbeitung am Steuerrohr
  • Doppelplattengabel aus True Temper mit Schutzblechbefestigung
  • Kettenstreben aus Columbus Zona
  • Sitzstreben aus Columbus XCr Edelstahl mit Doppelplatte, Schutzblechbefestigung und genial integrierter Gepäckträgerbefestigung
  • 2-farbige Nasslackierung: Betongrau RAL 7023 und Verkehrsrot RAL 3020

Die Komponenten:

  • Rohloff Speedhub mit externer Anlenkung
  • Surly Kettenspanner
  • Gilles Berthoud Drehgriff für Rennlenker
  • Avid BB7 Road Scheibenbremsen
  • Cane Creek SCR-5 Bremshebel
  • Tektro RL 720 Zusatzbremshebel für die Vorderbremse
  • Nitto Noodle Lenker
  • Brooks Lenkerband
  • Velo Orange Threadless Vorbau 26mm
  • Velo Orange Grand Cru Steuersatz 1 1/8 Zoll
  • Velo Orange Grand Cru Sattelstütze 27,2mm
  • Sugino XD Kurbel mit Specialité TA Kettenblatt
  • Selle An-Atomica Ledersattel
  • Mavic A 317 Disc Laufräder mit Sapim Speichen
  • DT Swiss 350 Vorderradnabe
  • Schwalbe Durano 28 mm Reifen
  • Gilles Berthoud Schutzbleche

Das Fahrgefühl:
Klar haben Rohloff, Disc und die tourenorientierte Ausstattung ihr Gewicht. Aber was soll’s. Erstens ist der Geschwindigkeitsrausch für mich keine erstrebenswerte Droge und zweitens rollt der Randonneur verdammt gut. Auf meiner Hausrunde konnte ich keinen nennenswerten Zeitunterschied zum ca. 2-3 Kilo leichteren Fitnessbike ausmachen. Und selbst wenn …

Der Randonneur läuft unglaublich stabil, auch bei Abfahrten auf schlechten Straßen kommt keinerlei Unruhe auf. Da muss ich mir keine Sorgen machen, wenn einmal Gepäckträger und Taschen dazukommen sollten. Am Berg wird das Gewicht durch die sehr direkte Kraftübertragung wettgemacht, es kurbelt sich sehr dynamisch hoch. Auch im Wiegetritt ist kein Flex zu spüren (was bei meinem Gewicht bzw. Oberschenkelumfang ohnehin kaum möglich wäre). Trotzdem ist die Stahlrahmen-typische Dämpfung wahrnehmbar und wird natürlich von den 28er Duranos und dem genialen Selle An-Atomica unterstützt.

Die Rohloff und ich sind schnell gute Freunde geworden. Der schöne Berthoud-Drehgriff funktioniert problemlos, nur an die im Vergleich mit einer Kettenschaltung ziemlich laute Geräuschkulisse in den Gängen 5-7 muss ich mich noch gewöhnen. Ein wenig leiser soll es ja nach einer gewissen Einfahrzeit noch werden.

Der Nitto Noodle und die Cane Creek Bremsgriffe lägen noch besser in der Hand, wenn da nicht das Brooks Lenkerband wäre. Anders als auf den Fotos zu sehen habe ich das schon gestern nach nur 2 Fahrten entfernt bzw. mit einem guten alten Baumwoll-Lenkerband umwickelt (damit es wenigstens nicht umsonst gekauft wurde). Die tolle Optik kann die fehlende Griffigkeit und Dämpfung einfach nicht ausgleichen.

Reiseerfahrungen mit Gepäck folgen irgendwann in noch nicht absehbarer Zukunft. Bis dahin genieße ich meinen Vogel Randonneur als Fitness- und Spaßgerät allerallerallererster Sahne. DANKE ULRICH!

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Frisch gestählt: Tout Terrain 2013

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Wer es auf der Eurobike nicht mitbekommen hat: Tout Terrain brennt für 2013 ein wahres Feuerwerk an neuen bzw. überarbeiteten Stahlbikes ab. Hier meine drei Favoriten:

Tout Terrain X-Over
Voll wintertauglicher Cyclocrosser mit Stahlgabel, Gates Riemenantrieb, Nabenschaltung (Alfine?), hydraulischen Scheibenbremsen, Schutzblechösen und Beleuchtungsanlage inkl. Nabendynamo.

Tout Terrain Tanami Xplore
28 Zoll Trekkingrad mit Pinion-Getriebe und (wie immer) integriertem Gepäckträger

Tout Terrain Grande Route XCR
Randonneur mit Kettenschaltung aus Columbus XCr Edelstahl in limitierter Auflage

Alle Details, Ausstattungsoptionen und Preise gibt es noch nicht zu begutachten, werden aber mit Sicherheit in Bälde auf der Tout Terrain Website parat stehen. Ich bin gespannt!

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Purpurne Explosionen: VANDEYK Purple Blast.

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Man kann der (nicht nur) in diesem Preissegment üblichen Diskussion über den “wahren Wert” eines Bikes gegenüberstehen, wie man möchte: letztlich geht es bei den Rädern von VANDEYK Contemporary Cycles nicht um ein Fahrrad mit realem, monetär messbarem Gegenwert, sondern um exklusive (und fahrbare) Bike-Objekte bzw. Sammlerstücke in limitierter Auflage, denen ein Hang zum Understatement wirklich nicht angelastet werden kann.

Nach den beiden Nightstream-Modellen kommt nun das VANDEYK Purple Blast ins Sichtfenster der bestens betuchten Kundschaft. Der Pressetext beschreibt etwas sperrig, worum es geht: “Mit der zweiten Kollektion führt die Kreativplattform die Philosophie zur Verbindung von Design, Kunst und Fotografie in der Kreation exklusiver, handgefertigter Fahrräder fort. Als Plattform für Experten aus komplementären Kreativ- und Technologiefeldern, hat VANDEYK die Mission der Schaffung und Inszenierung von funktionalen Kunstobjekten auf zwei Rädern.”

Wie schon bei der flackernden Nightstream-Lackierung spielt auch beim Purple Blast die Lackierung auf den ersten Blick die Hauptrolle: “Das Design der “PURPLE BLAST” Kollektion wurde inspiriert von Sonnenexplosionen, übertragen in ein leuchtendes Violett-Spektrum.” Das kann man so stehenlassen. In jedem Fall wird die Lackierung wieder von einem Fachbetrieb ausgeführt, der auch für recht bekannte Supersportwagen die Sprühpistole zückt (wie der Rahmen nackt aussieht, kann man hier erfahren).

Angesichts der Farbexplosion des Rahmens gehen die technischen Details fast unter: Edelstahlrahmen aus Columbus XCr von Georg Blaschke, Shimano Di2 Gruppe, ENVE Carbongabel, Vorbau und Lenker sowie Laufräder mit Chris King Naben. Der Preis bleibt wie gehabt im obersten Bereich: 12.800 Euro fürs Komplettrad, 6.950 Euro fürs Rahmenset mit Gabel, Vorbau und Steuersatz. Auch bleibt es bei maximal 25 nummerierten Exemplaren.

Der skulpturenhafte Anspruch, den VANDEYK an seine Bikes stellt, wird nicht nur im stylishen Video sichtbar. Auch darauf folgende Kurzfilm zeigt, dass ein Fahrrad durchaus mehr sein kann, als ein funktionales Stück Technik. Es kommt einfach auf die Perspektive an …

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Aus für Stahlrahmen-Bikes bei Serotta!

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Irgendwie eine traurige Nachricht: Während viele kleine Hersteller konsequent auf Stahlrahmen setzen und manche größeren Hersteller zumindest Vintagemodelle im Angebot haben bzw. dem kleinen Stahlboom durch neue Modelle entgegenkommen, macht das Handmade-Urgestein Serotta stahlmäßig dicht!

Wie Ben Serotta in einem aktuellen Blog-Post verkündet, sind sämtliche Stahlrahmen-Modelle (und alle Mountain Bikes) ab sofort aus dem Programm gestrichen. Stattdessen wird es nur noch Rennrad-Modelle aus Carbon und Titan geben. Seine Begründung: das bislang sehr breite Produktprogramm verhindert, nicht nur herausragende Bikes herzustellen, sondern DIE BESTEN. Ab sofort möchten sie sich deshalb nur noch auf wenige Modelle konzentrieren, um hier das Maximum zu erreichen.


(Serotta Colorado 2011)

Das muss man so wohl akzeptieren. Ein zu großes Produktportfolio kann den personellen und finanziellen Aufwand unverhältnismäßig steigern und tatsächlich die Qualität und Liefertreue gefährden. Insofern ist das eine traurige, aber nachvollziehbare Entscheidung. Denn auch wenn Edelstahlrahmen aus Columbus XCr oder Reynolds 953 & 931 meiner Meinung nach Titanrahmen durchaus das Wasser reichen können, macht es bei begrenzten Ressourcen durchaus Sinn, einen Schritt zurückzugehen und sich zu fokussieren, um die Markenwerte nicht aus den Augen zu verlieren.

Schade! Leider hat dies auch die Konsequenz, dass ich Serotta aus meiner Stahlbike-Herstellerliste streichen muss. Aber wie Ben Serotta selbst sagt. “We’re not saying we’ll never build any of these bikes again. What we are saying is that we’re going to take a break until we’re comfortably on pace with our road bike promises, goals and targets. Back to our roots, you could call it. Once we are satisfied, we’ll very carefully consider adding another category of bike – if and only if we are able to deliver the best.”

Na denn … bis bald?

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Frische Edelstahlbrise mit DMPB und Lytinox HTS2

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Wer an Edelstahl-Fahrradrahmen denkt, hat meistens edles Geröhr wie Columbus XCr oder Reynolds 953 bzw. 931 im Sinn. Aktuell gibt es noch eine amerikanische Variante von KVA Stainless, die aber in Europa noch nicht ganz so weit verbreitet scheint.

Das war’s also? Nicht ganz: ein kleines holländisches Unternehmen macht sich auf, den großen Herstellern in Schnippchen zu schlagen, eigene Edelstahl-Rohrsätze und praktischerweise gleich die passenden Bikes dafür auf den Markt zu werfen.

Unter dem Dach von Dutch Made Precision Bikes (DMPB) nutzt Inhaber Chris van der Gaag den so genannten Lytinox HTS2 Edelstahl für eigene Rohrsätze. Das hitzebehandelte Material wird wohl schon in der Automobilindustrie eingesetzt und wurde laut seiner Aussage auch schon von amerikanischen Rahmenbauern positiv bewertet.

Einen direkten Vergleich zu den Columbus- und Reynolds-Edelstahlrohrsätzen macht DMPB nicht auf. Stattdessen gibt es unter der Eigenmarke SYNUS aber gleich ein paar Bikes zu sehen und zu kaufen: beispielsweise den in modernem Stil gemufften Renner SYNUS DIVO, den geschweißten Renner SYNUS NOVA und das Speed-/Tourenbike SYNUS DIVO GT.
Die Räder werden in Holland handgefertigt und sind auch mit Optionen wie DI2-Zugverlegung oder innenverlegten Zügen zu kriegen. Preise für Kompletträder starten bei 2.800 Euro.

Gut so, es lebe die Vielfalt!

Der Beitrag Frische Edelstahlbrise mit DMPB und Lytinox HTS2 erschien zuerst auf Stahlrahmen-Bikes.

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